Menschen . Verkehr . Umwelt . Planung

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Luftqualitätsgrenzwerte in Deutschland 2021 fast immer eingehalten

Gemäß einer Pressemitteilung des Umweltbundesamtes gab es in Deutschland im Jahr 2021 keine Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte.

Eine vorläufige Auswertung der Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (ca. 600 Messstationen) ergab, dass der Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO₂) von 40 µg/m³ Luft wohl nur von wenigen der verkehrsnahen Messstationen überschritten wurde. Auch dieser Wert ist rückläufig.

Hauptquelle der Stickstoffoxide in Städten ist der Straßenverkehr, speziell die Diesel-Pkw. Der Rückgang der Werte ist auf die Erneuerung der Fahrzeuge, lokale Maßnahmen sowie die geringere Anzahl an Fahrten infolge der Corona-Pandemie zurückzuführen.

 

 

Die EU-weit geltenden Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid wurden jedoch vor mehr als 20 Jahren festgelegt und sind gemäß neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse anzupassen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher niedrigere Werte, die aktuell in Deutschland noch fast überall überschritten werden. Die in Deutschland vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität sind im nationalen Luftreinhalteprogramm festgelegt. Inwieweit die Maßnahmen zur Einhaltung der empfohlenen Grenzwerte der WHO ausreichend sein werden, ist fraglich.

 

Quelle des Textes: www.umweltbundesamt.de

Quelle des Bildes: www.umweltbundesamt.de