Das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) haben sich auf ein Paket von mehrstufigen Maßnahmen für bessere Luft geeinigt.
Es soll eine Umweltspur in der Essener Innenstadt und ampelgesteuerte Zufahrtsregelungen für bestimmte Straßen eingerichtet werden. Alle Busse im ÖPNV und die kommunalen Nutzfahrzeuge werden erneuert oder nachgerüstet, Parkflächen sollen verringert und deren Gebühren angehoben werden. Außerdem soll im kommenden Jahr sogar eine „Deckelung“ der Autobahn A40 in Betracht genommen werden.
Die DHU fasst zusammen: „Mit diesen und anderen detailliert im Vergleich genannten Maßnahmen kann eine sichere Einhaltung des Grenzwerts im Jahr 2020 erwartet werden“1.
Das Diesel-Fahrverbot in Essen könnte allerdings wieder ins Gespräch kommen, sollten die EU-Grenzwerte von 40 µg NO2/m³ im Jahresmittel bis Ende 2020 nicht eingehalten werden. Um dies zu vermeiden hat die Stadt Essen den Bau einer umweltsensitiven Steuerung auf der Alfredstraße beschlossen, für dessen Planungsleistungen TSC Beratende Ingenieure für Verkehrswesen verantwortlich ist.
Quelle des Textes:1dpa/val (2019): Vorerst keine Fahrverbote in Essen - Umweltspur soll kommen, "https://www.welt.de/regionales/nrw/article204095060/Vorerst-keine-Fahrverbote-in-Essen-Umweltspur-soll-kommen.html?wtrid=onsite.onsitesearch",[18.12.2019], www.welt.de, www.essen.de
Quelle des Bildes: Eigene Quellen