Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat das Sonderprogramm „Stadt und Land“ ins Leben gerufen. Das Programm bietet den Ländern und Gemeinden erstmals Bundesmittel zur direkten finanziellen Unterstützung bei der Investition in die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort. Insgesamt können bis 2023 bis zu 657 Millionen Euro abgerufen werden. Ziel ist die Stärkung des klimafreundlichen Radverkehrs auch im ländlichen Bereich durch die Schaffung einer flächendeckenden Infrastruktur. Die bereitgestellten Finanzhilfen sollen insbesondere für die Steigerung der Attraktivität und der Sicherheit des Radfahrens verwendet werden.
Gefördert werden unter anderem der Bau von flächendeckenden, möglichst getrennten und sicheren Radverkehrsnetzen, von Radwegebrücken oder -unterführungen und von Fahrradparkhäusern. Darüber hinaus bietet das Programm Unterstützung bei Maßnahmen zur Optimierung des Radverkehrsflusses und bei der Erstellung von Radverkehrskonzepten.
Förderfähige Projekt werden mit bis zu 75 % der Kosten unterstützt, in strukturschwachen Regionen können bis zu 90 % der Kosten übernommen werden.
Das BMVI setzt das Sonderprogramm „Stadt und Land“ im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 um.
Quelle des Textes: www.bmvi.de
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