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DLR erforscht Potenzial von leichten Elektrofahrzeugen

LEVA-EU, der Fachverband für leichte Elektrofahrzeuge (LEVs), hat das DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) beauftragt, eine Untersuchung durchzuführen, inwieweit diese leichten E-Fahrzeuge im Kampf gegen den Klimawandel unterstützen können.

 

Das Institut für Fahrzeugkonzepte und das Institut für Verkehrsforschung analysieren gemeinsam, welcher Anteil der heute mit dem Pkw zurückgelegten Wege rein theoretisch mit elektrischen Klein- und Leichtfahrzeugen (LEV) zurückgelegt werden könnte. Dabei werden viele unterschiedliche Fahrzeugtypen vom E-Scooter über Lastenräder und Pedelecs bis hin zu drei- und vierrädrigen Elektroleichtfahrzeugen betrachtet. Am Ende wird das Forschungsteam eine grobe Abschätzung vornehmen können, wie viele Emissionen dadurch eingespart werden können und inwiefern LEVs einen Beitrag zum Erreichen von Klimaschutzzielen leisten können.

 

Jede Vermeidung von Verbrennung fossiler Brennstoffe zum Zwecke des Transportes dient der Erreichung der gesetzten Klimaziele. Aktuell entfallen in Deutschland 60 % der PKW - Fahrten auf Strecken unter 50 km und 75 % der Fahrten auf Strecken unter 100 km. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der THG-Emissionen (Treibhausgas-Emissionen) des Verkehrssektors durch Fahrten unter 100 km verursacht werden.

 

Hier will die LEVA-EU ansetzen und mögliche Potenziale modellbasiert ermitteln lassen. Denn diese Strecken bis 100 km können schon heute mit entsprechenden E-Fahrzeugen emissionsfrei (unter Berücksichtigung der Stromherstellung) zurückgelegt werden.

Quelle des Textes: www.leva-eu.com
Quelle des Bildes: Eigene Quelle